Fünf wichtige Rahmenbedingungen der Beziehung zwischen Strategieteam-Partnerinnen
Empfehlungen: Damit die Zusammenarbeit in einer strategische Beziehung aussichtsreich und erfolgreich sein kann, braucht es bestimmte Voraussetzungen. Folgende Voraussetzungen solltet Ihr bei der Zusammenarbeit im Strategie-Team berücksichtigen:
- Freiwilligkeit: Beide Partnerinnen nehmen freiwillig am Programm teil. Sie entscheiden sich freiwillig für die Zusammenarbeit im Strategie-Team.
- Unabhängigkeit: Es besteht kein Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Teilnehmerinnen des Strategie-Teams, d.h. z.B. es besteht keine direkte oder indirekte Arbeitsbeziehung zwischen den beiden Frauen. Auch anderweitig bestehen keine Abhängigkeiten.
- Definierter Zeitraum: Wir empfehlen die Zusammenarbeit im Strategie-Team auf einen definierten Zeitraum festzulegen. Dies kann z.B. ein Jahr sein oder individuell, ggf. für nur ein Netzwerktreffen funktionieren. Natürlich könnte ihr auch deutlich länger zusammenarbeiten. Miriam und Martina sind seit 2015 ein gut funktionierendes Strategie-Team. Ihr könnt Euer Team also so lange weiterführen, wie beide Partnerinnen von den Strategietreffen profitieren.
- Persönlicher Kontakt: Das persönliche Kennenlernen ist von großer Bedeutung für den Erfolg der strategischen Beziehung. Die Treffen können durch E-Mail-Korrespondenz, Telefonate oder durch Skype-Kontakte etc. ergänzt werden. Durch die Corona-Pandemie war das Kennenlernen als auch der Austausch manchmal nur über virtuelle Wege möglich. Auch das funktioniert. Allerdings ist ein echter persönlicher Kontakt für uns extrem wichtig.
- Vertraulichkeit: Die Gespräche zwischen den Strategieteam-Partnerinnen finden in einem geschützten Rahmen statt und sind von den Beteiligten streng vertraulich zu behandeln. Das ist die Grundlage guter und offener Gespräche!
Empfehlungen für den Austausch der Strategie-Partnerinnen
Neben den oben genannten Empfehlungen, die Freiwilligkeit, Unabhängigkeit, Zeitraum, Kontakt und Vertraulichkeit umfassen, gibt es noch die „Kleinigkeiten“, die genauso wichtig sind, um eine gute Zusammenarbeit auch langfristig möglich zu machen.
- Verbindlichkeit: Der verbindliche und zuverlässige Umgang mit Terminen und Absprachen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Beziehung.
- Erwartungen und Vereinbarung: Zu Beginn der Strategie-Partnerschaft sollten die Bedingungen der Zusammenarbeit (z. B. Kontaktaufnahme, Feedback, Vertraulichkeit) zwischen den Strategieteam-Partnerinnen geklärt und die jeweiligen Erwartungen und Rollenvorstellungen kommuniziert werden. Persönliche Ziele für den gemeinsamen Zeitraum und mögliche Themen und Fragestellungen sind zu erörtern.
- Prozesscharakter: Mentoring, bzw. die Arbeit im gemeinsamen Strategie-Team versteht sich als Prozess. Für den Prozesscharakter sollte eine beidseitige Offenheit bewahrt werden, so dass am Ende des Mentorings nicht zwingend fertige Pläne oder Lösungen stehen müssen. Schon die Schärfung individueller Entwicklungsperspektiven oder Strategieentwicklung der nächsten Schritte sind wertvolle Ergebnisse.